Familie Kerp-Grohnert
private Familienforschung
Herzlich willkommen bei uns und unserer Familie,
unseren Vorfahren und Verwandten
Die hier veröffentlichten Informationen und Daten sollen ausschließlich anderen Familienforschern helfen.
Sie dienen weder der Selbstdarstellung noch erheben sie Anspruch auf Fehlerfreiheit.
In ihrer Gesamtheit als GEDCOM-Datenbanken sind sie urheberechtlich geschützt.
Inhaltsverzeichnis
- Unsere Familien und Vorfahren, deren Verwandte und Zeitgenossen
- Familien aus dem evangelischen Heiratsregister von Sompolno 1840 - 1862
- Kolonisten für Südpreußen (Posen/Mittelpolen) -ENTWURF-
E-Mail senden an: mail@reiner-kerp.de
Vorbemerkungen
Bei unserer Familienforschung haben uns viele Freunde, Verwandte und Bekannte geholfen.
Diese Hilfe entschied oft darüber, ob es an einem vermeintlich toten Punkt weiter ging oder
nicht. Ähnlich war es mit eher zufälligen Funden in Büchern und Datenbanken. Wir durften
uns oft darüber freuen, daß ausgerechnet die für unsere weitere Forschung entscheidenden
Daten schon erfasst oder die entsprechenden Archivalien erhalten geblieben waren. Es zeigt
sich immer wieder, daß unsere Erfolge oft nur zu einem geringen Teil Ergebnis eigener
Leistung sind. Freude und Bescheidenheit sind eher angebracht als Stolz auf nicht selbst
erbrachte Leistungen. Daß trotz Kriegswirren viele Familiendokumente erhalten geblieben
sind, ist ebenfalls eher dem Zufall zu verdanken.
Stolperfallen
Für unsere Familienforschung lagen uns oft nur Kopien schlecht lesbarer Dokumente und
Urkunden vor. In vielen Fällen auch noch in Sprachen, die wir nie gelernt hatten. Dies war
entsprechend oft Ursache von Lese- und Übertragungsfehlern. Wir mussten vieles erst lernen.
Immer wieder finden wir Fehler, die wir erst jetzt korrigieren können. Es für uns deshalb
tröstlich, wenn wir feststellen können, daß es nicht nur uns so geht. Wie im alltäglichen
Leben gilt auch für die Familienforschung:
Der "Schein" trügt
Das betrifft nicht nur die Angaben in Urkunden. Oft beurkundet der Verfasser - ob wissentlich
oder nicht - falsch. Besonders ausgeprägt findet man dies bei der Angabe der Väter "illegitim"
geborener Kinder. Die Mütter wissen es immer. Die Väter wollen es oft nicht wissen oder streiten
die Vaterschaft ab. Aufgrund der durch die Gentechnik gewonnenen Erkenntnisse kann ganz allgemein
angenommen werden, daß etwa ein siebtel dieser urkundlichen Angaben falsch sind. Dies lässt uns
die Ergebnisse unserer Forschung ziemlich distanziert betrachten. Spätestens ab den Urgroßeltern
wird die wahrscheinliche Fehlerrate immer größer. So verändern sich die Ergebnisse in stetig
wachsendem Anteil vom bewiesenen Fakt zur Beschreibung der gesellschaftlichen Verhältnisse.
Unter keinen Umständen darf dies aber als Begründung für mangelnde Sorgfalt dienen. Die Zeiten,
in denen Genealogien so lange verbogen wurden bis sie passten, sind längst vorbei.
Namen sind Schall und Rauch
Namen (auch Ortsnamen) wurden oft nur deshalb "nach Gehör" aufgeschrieben, weil es dafür keine zu
beachtenden Regeln gab. Es finden sich immer wieder unterschiedliche Schreibweisen für ein und
dieselbe Person. Sie wurden oft, je nach Amtssprache, nicht nur übersetzt oder sonstwie "amtlich
richtig" geschrieben, sondern manchmal so sehr verändert, daß die ursprüngliche Variante nicht mehr
erkennbar ist. Beim Wechsel des Wohnorts wurde oft der ursprüngliche Name (z.B. nach dem Beruf)
durch den des Herkunftsortes ersetzt.
Eine typische Ursache ist auch die amtliche Vorschrift für die Transcription von "hs" in ß. Dabei
wird oft übersehen, daß es sich bei dem vermeintlichen "h" um ein "ʃ" (kleiner lateinischer Buch-
stabe Esh - UTF: U+0283) handelt. Möglicherweise gilt dies nur immer dann, wenn zu einem Wort das
auf "sch" endet der Genitiv gebildet wird. Aus Oberbörsch würde so, entsprechend der Vorschrift,
Oberbörß.
"Deutsche" in "Polen"
Die ersten "Deutschen" kamen schon zu Zeiten nach "Polen", als es weder Deutschland noch Polen
gab. Die Ursprünge liegen verborgen im Dunkel des Mittelalters. Sie spielen sicher nur selten eine
Rolle für die Familienforschung. Vielleicht kamen einige zusammen mit den Mönchen aus dem
Westen. Zu diesem Thema gibt es sehr viel Literatur (z.B. Kossmann, Rogall, Breyer).
Empfehlungen
Wie für jedes Steckenpferd gibt es auch für die Familienforschung Vereine und Bücher ohne Zahl.
Unendlich viele Informationen zur Familienforschung gibt es auch im Internet. Über die Seiten des
Vereins für Computergenealogie: Genealogienetz
findet man nahezu alles, was man wissen sollte. Auch hilfreiche Datenbanken.
Eine der größten Datenbanken bieten die "Mormonen" auf: Familysearch
Leider gibt es diese Seiten nur in Englischer Sprache.
Unbedingt empfehlenswert ist die Verwendung eines Programms zur Verwaltung der gewonnenen Daten.
Diese Web-Seite wurde erstmalig etwa 2001 erstellt mit Personal Ancestral File, einem
Produkt der
Kirche Jesu Christi der
Heiligen der Letzten Tage.
Letzmalig überarbeitet im Juli 2011